Zwei Jahre Statistiken

Seit mittlerweile fast drei Jahren gibt es hier im Schnitt zwei Mal pro Woche neue Einträge und die Statistiken, die manchmal sichtbar, manchmal unsichtbar, manchmal genauer, manchmal weniger genau andauernd mitlaufen, zeigen ein düsteres Bild. Es gibt eine Relation zwischen bestimmten Inhalten und der Verweildauer auf diesem Blog. Das klingt vielleicht anfangs gut, ist jedoch ausschließlich im negativen Sinn zu verstehen, denn die Relation stellt sich als sehr gegenläufig heraus.

Regel 1: Artikellänge und Besuchszeit

Je kürzer die Artikel, desto länger ist die Besuchszeit.
Je länger die Artikel, desto kürzer ist sie.

Bitte, liebe Besucher, was ist los mit euch? Ihr könnt doch nicht einen Dreizeiler langsamer lesen als eine Sonntagsarabeske, oder? Ich glaube: Jeder Artikel, der die Länge einer Schlagzeile überschreitet, ist von Anfang an zum Scheitern verurteilt.

Regel 2: IP schlägt Arabeske

Je derber der Inhalt, desto länger ist die Besuchszeit.
Je subtiler der Inhalt, desto kürzer ist sie.

Ist ja eh klar. Ein IP haut rein, ein Ire auch, aber wenn es um die Sonntagsarabesken oder längere Erläuterungen geht, dann geht ihr!

Resultat

Nun, mein Schluss daraus ist, dass offenbar im deutschsprachigen Raum tatsächlich einige Wenige existieren, die auf Inhalt setzen, die meisten aber einfache Unterhaltung wünschen. Leute, werft euch doch Stöckchen, belämmert euch mit Friday Five… Solange man genug von diesem Schwachsinn präsentiert, dann sind einem die Leser gut geneigt und schauen immer wieder vorbei. Ändert man seine Artikel auch nur ein wenig, so bekommt man es sofort zu spüren. Wenn die Satzkonstruktionen Subjekt, Prädikat und Objekt überschreiten, dann ist’s schon vorbei.