Wie lebt es sich ohne Google?

Julia Angwin beschließt, Google nicht mehr zu benützen. Über die Beweggründe, Ängste, Herausforderungen und Erfahrungen hat sie ein Buch geschrieben – Dragnet Nation. Auch nicht wenig spannend ist, wie sich das Leben nach Google darstellt und welche Veränderungen (und „Anstrengungen“) ein nicht-assistiertes Leben zutage bringt.

As soon as I switched, I realized how dependent on Google I had become. Without Google’s suggested searches and perfect memory of what I usually search for, each search required more work from me. For instance, DuckDuckGo doesn’t know that I live in New York City, so when I mistyped “Naturaly History Museum,” it brought up the Natural History Museum of Los Angeles. For a comparison, I checked Google — and sure enough, it corrected my spelling and guessed I was in New York, listing the American Museum of Natural History in Manhattan at the top of my search results.

DuckDuckGo’s lack of knowledge about me forced me to be smarter in my searches. For instance, I noticed I had become so lazy that I had been typing URLs — like CNN.com — into the Google Search bar instead of the navigation bar, even though I knew exactly where I was going. So I began typing the addresses into the correct spot on my web browser.

Google ist deshalb so erfolgreich, weil es uns dort trifft, wo wir uns nicht wehren wollen: Google nutzt unsere Bequemlichkeit aus. Und das kann ich sogar noch mit zwei weiteren Beispiel belegen: Auf der letzten CryptoParty (!) lobte ein Bekannter Google Chrome, weil sich der Browser so angenehm an seine Gewohnheiten anpasste. Ein anderer Freund erzählt mir immer wieder, wie einfach und problemlos in seiner Firma alle E-Mails, Dokumente und Kalendereinträge über die Google Cloud verwaltet werden; nirgendwo wäre das so einfach möglich. Und so bequem.