Sterben dokumentieren

Wir fürchten den Tod, aber nicht aus dem Grund, aus dem wir glauben, dass wir ihn fürchten.
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Documenting Her Wife’s Death on Social Media

Kim Acquavivas und ihre Frau Kathy haben beschlossen, Kathys unausweichliches Sterben in den sozialen Medien zu dokumentieren, um Menschen einen Eindruck davon zu vermitteln, wie das alltägliche Leben (mit) einer Sterbenden aussieht.

There’s a total awkwardness to death. I think it’s grown out of this idea that death is to be fought. We have this call in response. Someone says they have cancer, and you say, „You’re strong. You’re gonna beat this!“

There is a stigma around talking about death, sharing pictures of death, because most people don’t know what it would look like. It’s scary.

And Kathy said, „Ket’s just put things out there. Let’s be fully transparent, and share this with people.“ So we started posting on social media.

Kim Acquaviva

Was Kim Acquaviva und Kathy gemacht haben, wartete in Anspruch, Inhalt und Blickwinkel mit einem völlig anderen Zugang zum Thema Sterben auf als es die Peinlichkeit mit Duckface, Leiche und Sommerhut war. Das ungeschickte Model hat damals den Tod (ihres Vaters) entwertet und ihn als Mittel zum Zweck einer peinlichen Selbstdarstellung missbraucht. What is it like to be dying? unternimmt hingegen den Versuch, dem Tod respektvoll den Platz im Leben einzuräumen, den er verdient.

Ich finde das Gedenken ans Sterben mehr als passend für einen Tag, der in unser aller Kalendern mit Allerseelen übertitelt angezeigt wird.

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