Bei all der Freude: Social Media in die Pflicht nehmen

Bei all der Freude um Trumps Abwahl dürfen einige, die ihn erst möglich gemacht haben, nicht aus der Verantwortung gelassen werden, selbst wenn sie jetzt (erstmalig) brav nach den Regeln spielen. Es ist zum Beispiel schon bezeichnend, dass Twitter, Facebook und andere Social Media-Riesen Hinweise zu Faktenchecks oder Warnhinweise zu Falschaussagen erst vollständig implementiert bzw. angezeigt haben, als klar war, dass Trump die Wahl verlieren wird.

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Twitter war da vielleicht noch etwas besser unterwegs, da konnte man Warnungen vor Falschmeldungen etwas früher sehen, aber Facebook lebt davon, Meldungen, egal, ob wahr oder falsch, hetzerisch oder nicht, zu verteilen. Heute noch (!) kann jemand, der die Enthauptung von Personen verlangt, ungestört auf Facebook posten. In beiden Fällen gilt: Die Änderungen an der Codebase sind sechs Jahr zu spät implementiert worden und ja, wie Sacha Baron Cohen schreibt: One down. One to go.