Evan Puschak (Nerdwriter) analysiert in diesem Video „Break, break, break“, ein Gedicht des britischen Dichters Alfred Tennyson, der darin einem Freund nachtrauert, den er an der Universität kennengelernt und mit ihm eine tiefe und innige Freundschaft geführt hat. Auch wenn das Gedicht zu Beginn diesen Konnex nicht unmittelbar vermittelt, wird er spätestens nach dem Video klar.
Break, break, break,
On thy cold gray stones, O Sea!
And I would that my tongue could utter
The thoughts that arise in me.O, well for the fisherman’s boy,
That he shouts with his sister at play!
O, well for the sailor lad,
That he sings in his boat on the bay!And the stately ships go on
To their haven under the hill;
But O for the touch of a vanish’d hand,
And the sound of a voice that is still!Break, break, break
Alfred Tennyson
At the foot of thy crags, O Sea!
But the tender grace of a day that is dead
Will never come back to me.
Es ist ansprechend, Evan Puschak beim Vortragen, Analysieren und Erörtern zuzuhören, eine Genugtuung, sich mit der von Melancholie und Nostalgie geprägten Lyrik auseinanderzusetzen, eine Wohltat die Langsamkeit des Denkens und Empfindens zu erleben und dabei festzustellen, wie tief Lyrik doch in das eigene Bewusstsein, in die eigene Stimmung eindringen und sie bewegen kann. Es ist angenehm, diesen Gegenpol zu den YOLO-Dummheiten gegenwärtigen Video-Contents auf ein und derselben Plattform vorzufinden.