Zweifel an der Wirkung von Facebook-Werbung

Die Firma, die Videos nach nur 3 Sekunden als „gesehen“ markiert und Werbekunden falsche Zahlen ausliefert, sich aber gleichzeitig weigert, Rohdaten zur Analyse durch Dritte herauszugeben, versucht ihre Werbekunden nun davon zu überzeugen, dass Zahlen eigentlich gar nicht so wichtig sind und nur der relative Vorteil zählt.

Facebook will durch die Aufteilung von Nutzern in Test- und Kontrollgruppen beweisen, dass Werbung, die Facebook als Kanal inkludiert, eher zum Erfolg führt als Werbung, die Facebook als Kanal nicht inkludiert. Natürlich erhält niemand Zugang zu den Rohdaten; stattdessen soll das „eher zum Erfolg führen“ durch ein Facebook-Programm namens „Conversion Lift“ ermittelt werden.

Which gets back to the original problem—advertisers feeling stymied by Facebook are once again being asked to trust Facebook to check its own homework. The choice for advertisers would seem to be trusting Facebook to do the kind of truly randomized controlled trial of which it is capable, or relying on a third party to conduct an approximation without the access.

Facebook hat eine ganze Liste von Erfolgsgeschichten zusammengestellt; eine davon, General Motors, hat Lift in Anspruch genommen. Natürlich entspricht das Ergebnis (der Kampagne) den Analysen von Lift. Was mich an der ganzen Sache jedoch stört, ist, wie Häufigkeit mit Kanal gleichgesetzt, wenn nicht sogar verwechselt wird. Wenn ein Nutzer einer Kampagne öfter ausgesetzt ist, und das ist er, denn Facebook zeigt die Werbung in der Kontrollgruppe ja gar nicht erst an, was genau erklärt dann, dass es der Kanal Facebook war, der zum Erfolg geführt hat, und nicht schlichtweg nur die Häufigkeit des Marketingkontakts?