Montag, 26. Oktober 2020, Nationalfeiertag und Tag 228 der Maßnahmen gegen die Verbreitung des Coronavirus. Die Normalzeit hat uns seit gestern wieder, das ist aber auch schon alles, was „normal“ ist. Wir arbeiten und organisieren uns, gehen mit der Gesundheitskrise mehr oder weniger gut um. Das Mehr gilt der privaten Organisation halbwegs vernünftiger Personen, das Weniger der öffentlichen. Niemand kennt sich aus, weiß, was als nächstes ansteht. Unsicherheit überall, vor allem bei Geschäftstreibenden. Online löst vieles, aber eben nicht alles. Generationenwechsel in Unternehmen; den Alten wird’s zu blöd, die Jungen sollen es ausbaden. (Später wird man sich auf seinen Lorbeeren ausruhen und mit dem Finger zeigen können.) Die Pleiten-, Pech- und Pannen-Serie geht weiter, wir greifen daneben, erkennen zu spät, müssen uns von unserem Innersten verabschieden und es zugunsten abstrakter, nur intellektuell, nicht aber emotional nachvollziehbarer Werte, loslösen. What a mess!?