Letztlich ist’s das Interface

Schon bemerkt wie sehr ich mich zurückhalte? Kaum ist das neue Design da, kaum ist es nur mehr das fehlende Logo, das mich noch aufregt, interessieren mich die lästigen Kurznachrichten gar nicht mehr. Und das ist eine feine Sache, führt allerdings wieder zu der Frage, die Anne Helmond schon vor einiger Zeit gestellt hat, nämlich: Beeinflusst das Interface eines CMS wie man bloggt?. Schon im November habe ich auf den Artikel reagiert und kommentiert, dass dem meiner Meinung nach sehr wohl so sei! Und jetzt folgt die doppelte Bestätigung.

Wer mit WordPress arbeitet, neigt eher dazu kurze Artikel zu verfassen und schnell einmal sein gesammtes Bloggerdasein in Form von Asides zu fristen. Andere Systeme, wie zum Beispiel Textpattern, sind da „ergiebiger“ und machen das Verfassen längerer (und ausführlicherer) Artikel aufgrund ihrer Markupsprache (in dem Fall: Textile) wesentlich leichter.

Doch es ist nicht nur das Interface des CMS, das für die Art der Artikel verantwortlich ist. Mindestens gleichwertig in ihrer Einflussnahme ist auch die verwendete Designvorlage, die bestimmt, wie Artikel letztlich aussehen, letztlich geschrieben werden. Sicherlich werden auch Sie schon, bevor noch einen Buchstaben gelesen, erraten haben, ob es auf dem einen oder anderen Blog eher kurze oder eher lange Artikel zu lesen gibt. So meine Thesen.