So nebenbei, am Flug nach Samoa

Wir waren bereits in Los Angeles, auf Beachcomber Island und in Tonga, doch erst jetzt finden die einzelnen Mitglieder der Gruppe langsam zueinander. Jetzt erst wird klar, wer wohin gehört, wer mit wem harmoniert und wem man lieber aus dem Weg geht. Los Angeles war noch stark geprägt von Freundschaften, die man noch von früher mitgebracht hatte; Kollegen, die sich bereits aus anderen Exkursionen kannten oder aus beruflichen Gründen miteinander zu tun gehabt hatten. Auf Beachcomber Island war die Sache völlig egal, denn ich hatte Fieber und die anderen Mitreisenden hatten nicht gerade aus einem großen Angebot an Räumlichkeiten zu wählen. Tonga hatte die Sache schon verändert. Hier war man zu viert oder zu zweit in einem Bungalow, doch die Nähe der einzelnen Teilnehmer zueinander hat sich nicht nur örtlich, sondern auch in freundschaftlichem Bezug zueinander verändert. Solche, die noch in Los Angeles nicht miteinander gesprochen haben, rauchten nun gemeinsam vor ihrem Bungalow, solche, die ihre Namen auf Beachcomber Island noch nicht einmal wussten, verbrachten Tag und Nacht miteinander. Die, die viel tranken, fanden sich und diejenigen, die lieber schliefen, ebenso. Diejenigen, die ihr Schicksal duldeten, gab es natürlich auch noch. Und das sollte sich festfahren und erst in den letzten Wochen langsam wieder lösen.