Der Standard berichtet über den neuen Trend nach der Blog-Welle: Social Networking. Dazu kann ich nur sagen, dass ich meinem Weblog treu bleibe und nicht auf ein friendster o.ä. System umsteigen werde. Ich finde, dass das Kreieren sozialer Netzwerke nicht über die Definition von zwanzig Eigenschaften stattfinden kann, die dann mit den Eigenschaften der anderen Mitglieder eines Anbieters verglichen werden. Das muss schon in der realen Welt stattfinden, sonst verliert man komplett den Faden und freut sich über eine Private Message mehr als über einen Anruf oder – kennt das noch wer – einen Brief. Außerdem sind Weblogautoren grundsätzlich ein wenig neurotisch, apathisch, asketisch und vor allem autistisch. – Dass solche Menschen auf das neue System umsteigen und in in Kneipen pilgern, in denen sich ein Dutzend wildfremder Männer und Frauen besäuft, die, laut Service, eine „Community“ bilden?