Doch noch ein WTF-Moment kurz vor Jahresende. In „Mortal Engines“, also der Buchvorlage des Autors Philip Reeve, geht es laut Wikipedia um Städte, die auf gigantischen Motoren montiert sind und „zum Überleben über die Erde auf der Suche nach Rohstoffen“ fahren. Sie „ernähren“ sich, so kann man zumindest aus dem Trailer schließen, von kleineren Städten. Dass Peter Jackson (Hobbit, Herr der Ringe, aber eben auch Dead Alive) darauf aufspringt, wundert mich gar nicht. Hier, jedenfalls, ist der erste Trailer zum Film, der im Dezember 2018 in die Kinos kommt.
Meine Reaktion auf den Trailer war ein „Meh!“, unmittelbar gefolgt von einem „Hoffentlich verhauen sie’s nicht.“ – also ohnehin, was heutzutage jeder bei Trailern mit solchen Ankündigungen denkt. Eine kurze Googlerecherche zum Plot, zum Kontext und zum Autor hat meine Stimmung nicht wirklich gehoben und meine Befürchtungen ob der Plattheit der Story bestärkt. Immerhin, auf Philip Reeves Website gibt es eine mehr den Kontext (der Buchserie) beschreibende Zusammenfassung, die vielleicht, unter Umständen, eventuell, womöglich ein bisschen Tiefe erahnen lassen könnte.
Together the books cover nearly twenty years in the history of the Traction Era, a far-future age when cities move about hunting smaller mobile towns and dismantling those they catch for their raw materials. Airships ply the skies, amphibious limpet-submarines lurk in the oceans, and dangerous bits of technology left over from a long-ago war lie waiting to be discovered and put to use in the looming conflict between the cities and their anti-tractionist enemies.
Ich bin gespannt, denn dieser Trailer lässt nur zwei Optionen zu. Entweder, der Film wird genial kultig oder ein kapitaler Flop. Bei diesem Stoff gibt es dazwischen absolut keinen Spielraum. – Jedenfalls ist „Mortal Engines“ wohl in allen Aspekten das genaue Gegenteil von Arrival und ziemlich, ziemlich sicher zu den Auslösern zu zählen, die Evan Puschak zu seinem Essay über Arrival als Antwort auf schlechte Filme bewegt haben.