18 Erklärungen für Donald Trumps Erfolg

Lenz Jacobsen hat in der Zeit 18 Erklärungen, wie es zu Donald Trumps Aufstieg kommen konnte, zusammengefasst. Der Artikel braucht Zeit (er ist lange) und enthält viele Links zu faszinierenden Beiträgen in den besten deutschsprachigen und amerikanischen Zeitungen und Magazinen.

Sneak Peak: Abstiegsangst (angetrieben durch fehlende Gesundheit und Mobilität), Angstpolitik (eigentlich Retrotopie), Aussehen (Stichwort: ich schere mich um nichts), Autoritarismus (hängt direkt mit Angst zusammen: wer sich bedroht fühlt, sucht eine „starke Führung“), Globalisierung (die Mittelschicht hat verloren), Heimat (Clintons Anspruch ist zu humanistisch universal), Internet (Blödsinn und Widersprüche werden akzeptiert, weil die Beschleunigung ein Ausmaß erreicht hat, welches das Verständnis von Komplexität und Zusammenhängen nicht fördert), Hillbillys (Ignoranz und Verachtung gegenüber weißer Armut), Konjunktur (nicht wirklich, aber die Erklärung, das Wirtschaftssystem sei manipuliert), Land gegen Stadt (Land als durch Stadt bedrohte Heimat), Liberale Arroganz (Konservativismus wird als Dummheit abgestempelt, Trump schimpft auf „die da oben“), Medien (um Objektivität zu bewahren, werden Unwahrheiten und Beleidigungen wie Diskussionsbeiträge gewertet), Psychologie (eigenartige Begründung), Polarisierung (single issue voters und Filterblasen im Internet), Postfaktische Öffentlichkeit (keine Sanktion bei Unwahrheiten oder Lügen), Rassismus („Mexicans!“ und das Weiße Haus sollte ein Haus für Weiße sein), Republikaner (…haben das „kaputte Amerika“ erfunden und damit Donald Trump den Weg bereitet) und Tyrannei (Demokratie ermöglicht so viel Freiheit, dass selbst Gesetze als Zwang angesehen und damit verachtet werden).