Wired hat eine (sehr kurze) Bildserie des Fotografen Ben Huff über Adak, die westlichste Siedlung der USA. Auf der ehemaligen, zu Zeiten des Kalten Kriegs geografisch interessanten Militärbasis auf den Aleuten, lebten einst bis zu 5.000 Menschen. Heute sind es gerade mal 300. Und ja, wie es sich für ein ordentliches US-Dorf gehört, gab es dort, 2.100 Kilometer südwestlich von Anchorage, dort, wo die Beringsee in den Pazifik mündet, einen McDonald’s.
Verlassene Militärstation auf einer Insel. Es war ja wohl klar, dass ich hier darüber berichten würde, oder?
Nachtrag am 12.2.2017: Der Herr Imrich hat mich darauf hingewiesen, dass sich in der Gegend der westlichste aber auch der östlichste Punkt der USA befindet. Da Adak schon nahe am 180°-Meridian liegt (und dieser West von Ost formal teilt), befindet sich der etwas westlicher gelegene „Pochnoi Point“ formal gesehen bereits im Osten – und ist damit der östlichste Punkt der USA.