Wie der Diffie-Hellman-Schlüsselaustausch funktioniert

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In einem Raum sind drei Personen: Alice, Bob und Eve. Alice und Bob wollen miteinander kommunizieren, ohne dass Eve versteht, worüber sie sich unterhalten. Damit sie das tun können, müssen sie ihre Nachrichten verschlüsseln. Da Eve aber im Raum anwesend ist und stets mitlesen kann, müssen sie einen Weg finden, sich öffentlich auf einen Schlüssel (zur Verschlüsselung der zukünftigen Nachrichten) zu einigen, den Eve nicht lesen kann.

Dieses Problem wirkt auf den ersten Blick eigenartig, liegt aber jeglicher Kommunikation im Internet zugrunde. Alle Daten sind, solange sie nicht verschlüsselt werden, einsehbar. Wie einigen sich also Alice und Bob auf einen Schlüssel zur Verschlüsselung ohne dass Eve die gezwungenermaßen unverschlüsselt ausgetauschten Daten nutzen und erst recht wieder mitlesen kann? Zum Beispiel durch das Modell von Whitfield Diffie und Martin Hellman. Und wie dieser Diffie-Hellman-Schlüsselaustausch funktioniert und wodurch er überhaupt notwendig wurde, wird in diesem Video von „Art of the Problem“ äußerst anschaulich und leicht verständlich mit Farbmischungen (!) erklärt.

Solche Probleme, vor allem aber praktikable Lösungen dazu, sind übrigens sinngebend für eine seit mehreren Jahren laufende Veranstaltungsreihe namens CryptoParty. In Wien finden diese CryptoParties jeden letzten Montag im Monat statt, in Graz jeden ersten. Den genauen Ort findet man unter cryptoparty.at.