Airmail? Vorläufig nicht für mich.

Nach meinem Datenschutzfail mit dem Mailclient Spark habe ich mir natürlich die (einzige!) Alternative in Optik und Funktionsumfang angesehen: Airmail. Gleich vorab: Mein Ersteindruck war ein „wow“, nach ein paar Klicks ein „eher mau“.

Ja, Datenschutz wird groß geschrieben, es gibt sogar eine Option, die App äußerst datenschutzfreundlich zu betreiben. Bringt mir halt nichts, wenn ich hinten und vorne an der in meinen Augen wenig logischen Positionierung diverser Standardelemente scheitere. Ein Beispiel: Das Nachricht-verfassen-Fenster.

Doch auf mich wirkt die App so, als ob man den Posteingang designtechnisch tipp topp hergerichtet hätte, die einzelnen Screens in weiterer Folge aber nicht. Wenn ich zB das „Nachricht verfassen“-Fenster von Mail und von Airmail ansehe, dann wird für mich ganz deutlich, wie unausgegoren Airmail daherkommt. Mal ganz abgesehen von der mir komplett unverständlichen Anordnung der verschiedenen Felder (der „Senden“-Button ist rechts oben? Dafür die Auswahl der Sende-Mailadresse links oben?)… nein, nein Airmail ist aktuell nichts für mich. Denn man kann das Fenster auch nicht anpassen.

2 Kommentare

  1. Hi,
    danke für deine letzten Blogposts zum Thema Spark. Ich nutze Spark momentan auch noch, mir war die Sache mit dem Upload der Daten gar nicht so bewusst. Bei der Suche nach einer Alternative bin ich auf Mailspring gestoßen. Hat leider das gleiche Problem, du musst beim Start eine ID anlegen.

    Aber in dem Forum wird erwähnt, dass diese in 2021 optional werden soll, siehe https://community.getmailspring.com/t/a-free-open-source-future-for-mailspring/484/2

    Es gibt momentan aber dennoch einen Fork, der für dich interessant sein könnte (ich werd ihn die nächsten Tage mal testen): https://github.com/notpushkin/Mailspring-Libre

    Liebe Grüße

    • Hallo Jasmin und danke für den Hinweis zu Mailspring! Was Spark angeht, so habe ich mittlerweile ja Kontakt zum Support und bin in Erwartung einer Antwort des/der Datenschutzbeauftragten zu den verschiedenen, ohnehin auch im Artikel angesprochenen Punkten. Es gibt ja eigentlich nur ein Manko, bei dem die Verschlüsselung der Daten nicht gegeben ist – zumindest laut der Privacy-Beschreibung auf der Spark-Website: Send Later und Reminders (die Teamfunktionen nutze ich ohnehin aktuell nicht). Ich bin schon sehr gespannt auf die Antwort dazu und werde sie natürlich hier (also beim relevanten Artikel „Spark und Datenschutz„) posten.

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