Ausgerechnet Penny

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Wie viel sagt es aus, dass ausgerechnet Penny in dieser Weihnachtswerbung ein Thema inmitten der Pandemie anspricht, das bei ausnahmslos allen unterm Radar verloren gegangen ist. Die knapp vier Minuten sind ein Augenöffner und richten den Scheinwerfer dorthin, wo es in der gegenwärtigen Diskussion stockfinster ist. Bravo, Penny!

Es ist also soweit: Eine Supermarktkette muss sich eines brennenden Themas annehmen, weil das diejenigen, die dafür bezahlt werden, nicht tun oder in dieser Medienwirksamkeit bislang nicht getan haben.

Wer sich Neues erwartet – immerhin, heute wird angelobt – den weise ich auf ein Statement von einer der Neuen hin. Auf die „drei Dinge des Lebens“ (in katholischer Reihenfolge), nämlich, wo wenig Zeit für „die Jugend“ bleibt. Immerhin, man muss ja zusehen, bald schon in einen Verschuldungs- und Schuldtilgungskreislauf zu gelangen Erwachsen zu werden.

Es braucht drei Dinge, dass man wirklich erwachsen wird. Eigentlich sogt ma, dass ma des bis zum 30er erledigt haben muss. […] Man muss a Kind zeugen, man muss a Haus bauen, und das dritte ist einen Baum setzen.

Claudia Plakolm

Unbeschwertheit spielt’s bei solchen Vorgaben nicht. Unbeschwert ist momentan aber ohnehin gar nichts – das nur zur Erinnerung für diejenigen, die sich der Illusion hingeben. Denn man kann sagen was man will, aber eigentlich fehlt hier die sonst übliche Einleitung: Es ist Montag, 6. Dezember 2021, Tag 634 der Corona-Pandemie.

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