Beachcomber Island

Den 6. September 2007 habe ich nie erlebt. Der Flug von Los Angeles startete am Mittwoch, den 5. September 2007 um 23:15 Uhr, in Nadi/Fiji bin ich am 7. September 2007 um 5:55 Uhr gelandet. 6. September 2007, es wird dich nie geben!

Wie dem auch sei. Der 7. und 8. September waren Inseltage auf Beachcomber Island, der Party-Insel der Südsee. Hier werden keine Mühen gescheut, das Publikum bei Laune zu halten; entweder der Alkohol wird verbilligt ausgeschenkt oder das Abendprogramm zieht sich lange in die Nacht hinein. Was auch immer am 7. September angeboten wurde, ich habe es nicht mitgekriegt, denn ich lag ab dem späten Nachmittag mit Fieber im Bett.

Wir kamen an, packten unsere Koffer unter das jeweilige Bett (klar, dass ich mehrmals Betten tauschen musste, damit die ganze Rasselbande endlich zueinanderfinden konnte!) und erkundeten die Insel. Zwanzig Minuten später – nun kannte man alles – hatte ich meinen Lieblingsplatz gefunden und verbrachte einige Zeit einerseits damit, die Insel zu umrunden und ein paar Fotos zu machen, andererseis damit, im Whirlpool am Strand zu liegen und dem Meer beim branden zuzuschauen. Brandung gab es in dem Sinne keine, da auch Beachcomber Island von einem Riff umgeben ist, aber diese kleinen, putzigen Wellen können einen schon erfreuen. Irgendwann wurde mir kalt und ich wurde müde – das Fieber war da.

Ich legte mich ins Bett und hoffte auf Stille, die eintrat. (Es folgten Stunden der Erholung und des Schlafes. Zeit verging ohne dass ich etwas tun konnte, denn mein Körper brauchte die Ruhe. Der werten Leserschaft kann ich die Ruhe leider nicht gönnen, sondern muss sie mit einem Video strapazieren, das, sozusagen als Füllobjekt für meine Absenz während der Abend- und Nachtstunden auf Beachcomber Island, ein paar Dinge zeigt, die es auf der Insel so gegeben hat!)

Am nächsten Morgen erzählte man mir von einem großen Abendessen und einer Tanzvorführung – es war mir alles egal, denn ich hatte Hunger. Und Hunger zu haben zahlte sich auf Beachcomber Island schon aus, denn das Frühstück war reichhaltig und gesund, da fruchtig. Ich aß gemeinsam mit meinen Kollegen und machte eine abschließende Fotorunde.

Viel Zeit blieb nicht, denn schon bald hieß es Kofferpacken! An Bord gehen! In den Bus! Ins Flugzeug! Und ab nach Tonga!