Entfernt

Shaoxing Ende

Der Abschied von unseren Sprech-Partnern fiel einigen nicht leicht. Es war schwer die Studenten in den Bus zu bekommen, noch dazu, wo dieser Herr der Impetus für nächtliche Konversation zwischen mir und Geoffrey war (2:30 Uhr!), doch letztlich hat dann alles irgendwie geklappt. Ich hab auch ein Abschiedsgeschenk bekommen – danke Alva, danke Jane, danke Mary, danke Lucia! – und dann ging’s auch schon nach Shanghai in die Huangpu Lu/Pujiang Hotel. Meine Empfehlung für preiswertes, zentrumsnahes Wohnen in Shanghai, wenn man nicht allzu lange hier bleibt.

Die Fahrt war lange und die Klimaanlage des Busses steht offenbar in ihrer Leistungsfähigkeit in negativer Verbindung mit der Geschwindigkeit. Skandal sowas. Irgendwie und irgendwann erfolgte dann die Ankunft in Shanghai vor dem Pujiang Hotel und die Verabschiedung war eine äußerst kurze und äußerst ruhige. Die Studenten, seid mir alle gegrüßt!, gingen ihres Weges.

Shanghai Anfang

Noch am gleichen Abend haben Oliver, David, Susi und ich die Blue Frog-Bar (217, Maoming Lu) besucht (NB: Trinkst du hundert Shots, wird dein Name an die Wand gemeißelt und dir ist ein Leben lang ein Shot pro Tag gratis sicher!), ich habe mein Quartier bezogen (Ikea-Prospekt lässt grüßen…), meine Assistentin kennengelernt und mich mit einem delikaten Wodka-Martini dem Abend hingegeben.

Auch der Sonntag war noch in vollem Kontakt mit der Viererpartie: Die Nanjing Lu wurde zwei Mal bespeist (Oliver hat doch tatsächlich bei Pizza Hut gegessen, nachdem ihm die Rippen des Huhns im Curryhuhn des B.C.U. Coffee nicht getaugt haben!), Taschen wurden eingekauft, Susi und Roland sind jetzt stolze Besitzer einer Konica Minolta Dimage x60 und David wird sicherlich einen Sonnenbrand davontragen; zumindest gehe ich mal davon aus. Sie alle schlafen jetzt im Zug nach Peking und wahrscheinlich wird man bei David über das Schicksal dieser Gruppe weiterlesen können.

Bei mir hier geht’s ab sofort wieder mit dem normalen Programm weiter und es war mir ein Volksfest.