Flickr sucht Kunden

Abermals tut sich etwas bei Flickr, die neuen Betreiber kommen schnell zum Punkt: Der Fotosharingdienst braucht mehr zahlende Kunden, um den Betrieb aufrecht erhalten zu können. Die Verluste sind hoch.

Flickr needs your help. It’s […] losing money. Hundreds of thousands of you stepped up and joined Flickr Pro […] But it’s not yet making enough. We need more Flickr Pro members if we want to keep the Flickr dream alive. […] we cannot continue to operate it at a loss as we’ve been doing.

Don MacAskill, „The world’s most-beloved, money-losing business needs your help

Ich habe mir damals, als SmugMug Flickr gekauft hat, bald schon einen PRO-Account zugelegt, und er ist auch noch ein paar Monate gültig. Ich finde das Angebot, um knapp 45 Euro eine vollwertig gesicherte Fotodatenbank zu haben, auch wirklich fein, aber hadere selbst damit, mein Abonnement zu verlängern. Warum? Weil Flickr ohne das soziale Element für mich uninteressant geworden ist.

Ein Blick auf die Praxis des Teilens von (privaten) Fotos zeigt zwei Möglichkeiten auf, die, das gleich vorweg, allesamt eines nicht gemein haben: eine kostenpflichtige Fotosharing-Plattform. Zum einen gibt es diejenigen, die ihre Fotos bei Instagram, Facebook, Twitter oder bei sonst irgendwelchen obskuren Services hochladen; damit will ich nichts am Hut haben und alle, die meinen Blog lesen, wissen warum. Und zum anderen gibt es diejenigen, die ihre Fotos zwar mit anderen teilen, das aber privat und gesichert tun: Verschlüsselte Dateien auf Dropbox oder Fotosharing über WhatsApp, Signal oder Telegram. Wo hat da ein Service wie Flickr Platz?