Rechnung auf Steurer!

Die Südtirolerin kam zuerst, sah sich einige Fotos an und trank mit mir einen Kaffee. Sie wehrt sich nachwievor gegen ihre eigentliche Nationalität – man frage mich jetzt bitte nicht, was das denn nun wieder sei -, erzählt allerdings von einer Volksabstimmung (oder war’s eine Befragung? Bei neun Einwohnern ist das sowieso egal!) bei der die Umbenennung des Friedensplatzes zu Siegesplatz beschlossen wurde. Danach stieß, noch nie habe ich jemanden von dort kommen sehen, die Kollegin aus dem Bunker hinzu, die das Lokal um ihre Präsenz bereicherte, sich zu dieser Tatsache aber nicht mehr als notwendig äußerte, da sie sich in der Eigenperzeption solcher Dinge als „nicht schwierig“ erweist, darauf aber wiederum auch stolz ist und solche Charakteristika des Eigenen durchaus „gut findet“. Sie ist übrigens der einzige Mensch, den ich kenne, der von sich aus auf gewisse Spielregeln achtet, von denen andere gar keine Ahnung haben und der sogar das Einsteigen in eine Straßenbahn zu einem Spektakel (im Wortsinn) machen kann! Der dritte Gast war dann der Ire, welcher, mehr unerwartet als geplant, auch plötzlich irgendwie da war und mir sogleich von seinen neuesten Errungenschaften auf dem Gebiet der zhuschen Lehre vortrug. Nutzbringend wie immer. Effektiv wie noch nie. Das ist Politik, was wir da gemacht haben, Kollege! Eintrag Ende. Mehr vielleicht später.