Schnappschüsse von allem

Das iPhone macht Zdziarski zufolge Schnappschüsse von allem, was Nutzer damit tun. Jedes Mal, wenn der sogenannte Home-Button gedrückt wird, der einzige Bedienknopf des Telefons, wird die aktuelle Anwendung geschlossen. Die aktuelle Ansicht dieser Anwendung schrumpft dann in die Bildschirmmitte zusammen: Das aktuelle Bild wird immer kleiner und verschwindet schließlich, um den Blick aufs Menü freizugeben.

Um diesen optischen Effekt berechnen zu können, muss das Telefon Zdziarski zufolge aber vorher ein Abbild der aktuellen Bildschirmansicht speichern. Und so macht es einen Screenshot von der Anwendung – was immer sie gerade zeigt: die letzte Ansicht einer Straßenkarte, des Telefonbuchs des Nutzers, eine eben geschriebene E-Mail oder auch die Internet-Seite, auf der man gerade war.

Datenschutzlücke: iPhone macht ständig Screenshots von Anwendungen