Über das Foto des afghanischen Mädchens

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Steve McCurrys weltberühmtes Foto des afghanischen Mädchens, das auf dem Cover des National Geographic-Magazins 1985 zu sehen war, ist offenbar gegen den Willen und unter äußerst unangenehmen, wenn nicht gar bedrohlichen Bedingungen für das Mädchen – ihr Name ist Sharbat Gula – selbst entstanden. Auch die Interpretation des Fotos seitens des National Geographic-Magazins ist fraglich.

Her eyes are reflecting the fear of war. Which is not true. Her eyes were reflecting the fear of an unfamiliar man, the fear of her personal boundaries being breached, and her believes being trampled on. She had nothing else to be afraid of that day.

Tony & Chelsea Northtrup: The disturbing true story of the Afghan Girl photo

Das Foto von Sharbat Gula ist, so behauptet es zumindest Tony Northtrup in seinem (von unpassender Squarespace-Werbung geplagten) Video, ohne jegliche journalistische Rechtfertigung entstanden und stellt somit keinen Fotojournalismus dar, sondern…

Her photo could have been journalism, if it had been accompanied by her name and her story. But the photo was taken only for her looks. […] McCurry just found a model that he could use for free. It didn’t even matter that she was unwilling. Because she was a kid and she could be bossed around.

Tony Northtrup hat zum obigen Video auch ein Follow-Up gedreht, in dem er auf die Antworten und die Kritik zu seinem Video reagiert. Und hier ist ein TEDx Talk-Interview mit Steve McCurry, in dem genau dieses Foto zur Sprache kommt.