Vergleich mit Hauskatzen

Vor ein paar Tagen bin ich über diese Passage eines Twitter-Threads gestolpert:

John Pavlovitz
In your own words, how would you describe Libertarians?

John Spaulding
House cats. They are convinced of their fierce independence while utterly dependent on a system they don’t appreciate or understand.

Twitter

Der Vergleich mit Hauskatzen hat es in sich und ist in so vielen Fällen, weit über die Einschränkung einer Charakterisierung von Liberalisten hinaus, einsetzbar. So dermaßen viele Menschen verachten in irriger Überzeugung ihrer eigenen Unabhängigkeit ein System, von dem sie komplett abhängig sind, während sie dessen Wirkung und Nutzen nicht verstehen.

Und trotz dieser Verachtung und ihres das System nicht berücksichtigenden Handelns hält, schützt und nährt es sie, ja, es erlaubt ihnen sogar deutlich mehr seiner Ressourcen zu verbrauchen als ihnen im Vergleich zu anderen zustehen würde. Es ist gut, nur beinhaltet es keine ihm inhärenten Ausgleichsmechanismen. Zumindest keine, die ohne aktive Steuerung und von sich aus funktionieren würden.

Oh, ich sehe schon: der Vergleich mit Hauskatzen wird hier noch öfter vorkommen.