Vertragsänderung per SMS: take it or leave it

Was gerade auf Twitter in Bezug auf eine AGB-Änderung des Handy-Zahlungsanbieters Paybox passiert, ist eine Erwähnung wert. Zusammengefasst: Paybox verschickt Ende letzten Jahres ein SMS mit einem Link zu geänderten AGB und sieht diese als angenommen an, sofern kein Widerspruch binnen 2 Monaten erfolgt. Der User @skoops antwortet per SMS und informiert Paybox über die zukünftige Verrechnung einer Aufwandsentschädigung von EUR 100 pro zugestellter SMS. Er verwendet die gleiche Formulierung, die auch Paybox verwendet („Unterlassung eines Widerspruchs […] nach Zugang dieser SMS gilt als Zustimmung“), bezieht sich auf eine Klausel in den AGB, in der die Kommunikation per SMS anerkannt wird, und verlangt nun von Paybox 200 Euro für 2 zugeschickte SMS. Verlauf und Ausgang hier.

Social Media-Management und rechtliche Fallstricke, die letzten Endes zur „Take it or leave it„-Aussage führen.