Weihnachtsessen

Weihnachtsessen mit Kollegen aus der Firma sind ja prinzipiell nicht abzulehnen. Meist zahlt der Chef und die Stimmung ist ausgelassen bis ganz verrückt. Zum ersten Mal habe ich an einem Weihnachtsessen teilgenommen, welches nicht, wie sonst immer, in der Creperie, sondern im Restaurant Drei Husaren stattfand. Naja.

Die Stimmung war steif, da man uns auf zwei große Tische gesetzt hatte, die noch dazu gerade soweit entfernt waren, dass man nicht mit den Leutchen vom anderen Tisch plaudern konnte. Das Essen war, obwohl ich von den Husaren eigentlich noch nichts Schlechtes gehört habe, nicht gut. Die Vorspeisen waren zwar delikat aber kühlschrankkalt (und das ist jetzt keine Anspielung), die Suppe – okay, die war wirklich gut, das Hauptgericht bestand aus einem durchgebratenen und zähen Stück Fleisch, das durch die lange Anrichtezeit beim Verzehr bereits kalt war. Die Nachspeise war gerade noch okay (aber auch nur, weil’s alle neben mir gesagt haben) und der Cappuccino war Meinl Café, ergo ungenießbar. Außerdem war die Frau Doktor da. Das dazu.