Wo bleibt der Spaß?

Machen Hochzeiten, Geburtstage, Pensionierungen, Urlaube und Beziehungen tatsächlich noch Spaß? Oder ist er geplant, erzwungen und performativ?

Fun is dead“ lautet der Titel eines Artikels in der Washington Post, in dem man gleich zu Beginn folgendes erfährt:

Fun is often emphatic, exhausting, scheduled, pigeonholed, hyped, forced and performative. Adults assiduously record themselves appearing to have something masquerading as “fun,” a fusillade of Coachellic micro social aggressions unleashed on multiple social media platforms.

Karen Heller

Im Artikel geht es einerseits darum, wie wir alles, was mit Spaß zu tun hatte – Jugend, Hochzeiten, Geburtstage, Pensionierungen, Urlaube, Beziehungen – vom Spaß befreit und in ein Programm, das nur vollendet sein kann, wenn es einen Zweck erfüllt, umgewandelt haben. Und andererseits wird über Fun-Coaches berichtet. Deprimierend.

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