Die AeroPress funktioniert hervorragend einfach, kann mitunter zum Ritual werden und sollte in keinem Haushalt fehlen. Und jetzt gibt es den Kaffeezubereiter auch in komplett Durchsichtig: AeroPress Clear. Die Farbe (oder eher: die Abwesenheit davon) ist das einzig neue Attribut, was aber mehr als in Ordnung ist.
Richtig, das Ding ist jetzt durchsichtig und sonst hat sich absolut (fast) nichts geändert. Und das ist auch gut so, denn das Hipster-Gadget ist aus meiner sich auch nicht verbesserungsbedürftig. […] In einer früheren Iteration war die AeroPress mal bereits nahezu transparent aber die hatten dann Probleme mit der Langlebigkeit des Kunststoff und der war seinerzeit auch nicht BPA frei. Beide Probleme werden jetzt angegangen und […] konsequent beseitigt.
Zwentner.com
Endlich könnt ihr Koffeinjunkies eurem Kaffee beim Zubereitetwerden zuschauen!
So. Und nun zum vielleicht negativen Teil: James Hoffmann hat ein Video zur neuen AeroPress gemacht, das den doppeldeutigen Titel „Is the future of the AeroPress clear?“ trägt. Was die AeroPress als Gerät selbst angeht, stimmt er mit dem oben zitierten Ausschnitt überein. Was Aerobie, also den Hersteller der AeroPress, angeht, höre ich im Video große Skepsis über die Zukunft der liebgewonnenen, schrulligen AeroPress. James Hoffmann hat die Befürchtung, dass der Führungswechsel bei Aerobie nicht mehr die Kaffeezubereitung in den Vordergrund stellt und Entscheidungen aus einer sehr konkreten Vorstellung darüber, wie Kaffee schmecken soll, getroffen werden, sondern aus rein betriebswirtschaftlicher Motivation. Er macht seine Sorge an so Kleinigkeiten fest wie die Reduktion der mitgelieferten Papierfilter oder das Wegfallen des Trichters oder des Filterhalters bei gleichzeitigem Anstieg des Preises der AeroPress und, abgesehen von der Durchsichtigkeit des nunmehr genutzten Plastiks, den kleinen Patzern in der Produktion.