Jetpack Bloat Myth?

Der Beitrag im BruteProtect-Blog über den „Jetpack Bloat Myth“ in drei Absätzen erklärt:

BruteProtect ist ein Plugin, das mithilfe zentralisierter IP-Sperrlisten Brute-Force Angriffe auf das CMS WordPress blockiert. Entwickelt und programmiert wird das Plugin von der Parka, LLC, die im August 2014 von Automattic, der Firma hinter WordPress und WordPress.com, gekauft wurde.

Automattic scheint schon seit längerem, entgegen dem Mantra einer Dezentralisierung des Web, Betreiber eigenständiger WordPress-Installationen mittels der in Jetpack integrierten Module (Galerie, CDN, Statistiken, etc.) an die WordPress.com-Cloud binden zu wollen; die schiere Anzahl dieser Module (gegenwärtig sind es 34) hat dazu geführt, dass das Jetpack-Plugin häufig als „überladen“ bezeichnet wird.

Die Hersteller von BruteProtect kontern dieser Kritik nun, da ihnen die Integration ins Jetpack-Plugin unmittelbar bevorsteht, mit einem Spin: Sie definieren die „Überladung“ nicht über die Anzahl der Module, sondern über die verlängerte Ladezeit der Website und analysieren diese in einem Beitrag mit griffigem Titel („Jetpack Bloat Myth“), ein paar bunten Ladebalkendiagrammen und Vergleichswerten mit de facto willkürlich ausgewählten Plugins anderer Hersteller.

Das Resultat verwundert nicht: „So you can see that Jetpack (with 19 active modules) offers SIGNIFICANT load time improvements over these five other tools combined. If you start replicating additional functionality, these improvements get even more pronounced.“