Die Überfahrt von Phuket nach Ko Phi Phi kann man entweder mit einer der vielen Fähren, die nahezu im Halbstundentakt von Phuket ablegen, erledigen, oder man nimmt eines der vielen Speedboats, die dieselbe Strecke in der halben Zeit zurücklegen.
Wir haben uns für das Speedboat entschieden. Da ich beide Optionen schon einmal erlebt habe, hier ein schneller ungeordneter Vergleich, der vielleicht dem/der einen oder anderen helfen kann.
Fähre | Speedboat |
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fährt bei jedem Wetter | Betrieb nur bei Schönwetter |
ruhige Fahrt, 2 Stunden lang | Go-Kart am Wasser, 1 Stunde lang |
trockene Überfahrt | alle im Boot waren nass, da bei dem Tempo selbst kleinste Wellen Gischt produzieren, die ins Boot schwappt |
billig | nicht ganz so billig |
gemütliche Überfahrt, man kann sich auf der Fähre an Deck begeben und sich das Meer und beim Vorbeifahren auch einige Inseln ansehen | bleib ja ruhig sitzen, sonst haut es dich um. |
WC Benutzung möglich (faktisch wie theoretisch) | WC zwar vorhanden, aber bei dem Tempo würde ich das nicht riskieren. |
potentiell sehr viele Personen an Bord, zeitabhängig | Speedboote werden auf eine bestimmte Personenanzahl gebucht. Ist die erfüllt, gibt es keine weiteren Plätze mehr. |
Manche Anbieter werben übrigens damit, unter einer Stunde von Phuket nach Ko Phi Phi (oder umgekehrt) zu kommen. Funktioniert nicht. Sie brauchen eine Stunde, wenn nicht sogar länger. Die Überfahrt, ja, die dauert dann ein paar Minuten weniger. Dafür warten diese Anbieter dann genau die 10 Minuten im Hafen, die sie auf See eingeholt haben, bis der Anlegeplatz eines der regulären Boote frei wird.
Es wird auch empfohlen, mindestens eine Stunde vor Abfahrt am Hafen zu sein. Bei uns hat das dazu geführt, dass wir beim Kauf des Tickets (das man übrigens vorab bei einem Vermittler in der Stadt oder – nicht viel günstiger – direkt am Hafen kaufen kann) gleichmal ins sich im Ablegen befindliche Boot gebucht wurden. Mir hat es gefallen, denn so haben wir eine Stunde gewonnen. Der Einstieg war aber, das muss man schon sagen, stressiger.
Auf Ko Phi Phi betritt man das Pier, bezahlt eine „Fee of The Parking Clean on Phi Phi Island“ (das waren, wenn ich mich recht erinnere, 20 Baht pro Person) und betritt entweder Tonsai oder – und das war bei uns der Fall – wird gleich von einem der vielen Hotel-Taxiboote für die etwas abgelegeneren Hotels abgeholt.
Wir sind also da. Auf Ko Phi Phi.