Es ist fast schon langweilig, über die sich immer und immer wieder wiederholenden Wechsel von Schönheitsidealen zu lesen, wäre da nicht die Obszönität, dass gerade die am stärksten davon Betroffenen am lautesten darüber klagen. Da gefällt mir Mitali Sapras Artikel NYU Press Blog, dem ich ein gewisses Ermüden ob all der vielen, drastischen Änderungen entnehme, schon ganz gut.
The beauty industry is always changing, but misogyny remains constant. One would hope that this perpetual policing would improve with time, but […] I don’t think they do. My grandmother was considered extremely beautiful in her time. […] When I visited her over winter break, I asked if she ever regretted being so stringent with her diet. Her reply broke my heart. She told me no, that she still believes she needs to lose weight, and that every morning before starting her day, she weighs herself. Her toxic view of her body stayed with her throughout her life, and she passed it down to my “almond mom.” While I can only hope I am able to overcome this mindset, it haunts me how many young girls still strive to become skinny legends, chasing an unrealistic, unreachable ideal of beauty.
Mitali Sapra
Natürlich erwähnt sie die lästigen Kardashians, die scheinbar – mir war das gar nicht so klar – für einen Großteil der Schönheitsoperationen in den USA praktisch im Alleingang verantwortlich zu sein scheinen, und, so meine Interpretation, mit einer expliziten und aus einer wirtschaftlichen Notwendigkeit heraus definierten Schönheit als Alleinstellungsmerkmal punkten. Natürlich werden Brazilian Butt Lifts durchgeführt und die Hülle der Kardashians mit Lip Fillern, Botox und Brustimplantaten gefüllt und natürlich werden diese Dinge aus den Kardashians wieder rausgeholt.
Ach herrje! Allein darüber schreiben ist fad genug. Lassen wir es also.