Was wurde aus Groupon?

Was wurde eigentlich aus Groupon? Das, was wir uns ohnehin alle von Anfang an gedacht haben. Das Geschäftsmodell war für alle Teilnehmenden nicht gewinnbringend.

Ein neuer Artikel in the Hustle bestätigt, was ich mir schon damals zu Groupon – wir erinnern uns, das war diese Plattform, wo man supergünstige Deals vor allem von scheiternden Lokalen absahnen konnte – gedacht habe.

Critics have long called Groupon’s model unsustainable. Customers get subpar services from swamped businesses, while businesses get a bad deal in the long term. One analysis found only ~20% of Groupon buyers returned for full-price purchases.

The Hustle

Ich habe damals keinen einzigen Deal selbst gekauft, war aber zwei Mal mit Freunden mit. Beide Male waren es asiatische Lokale, von denen ich davor und danach nie wieder gehört und die ich auch nie wieder besucht habe. Bei einem der beiden bin ich etwas über ein Jahr nach meinem Besuch durch Zufall vorbeigekommen und es war offensichtlich seit Monaten schon geschlossen, beim anderen erst vor wenigen Wochen, selbes Schicksal.

Groupon, Daily Deal, Mydeals, DealDoktor, RetailMeNot, etc. – ich halte von diesen Schnäppchenseiten einfach gar nichts. Sicher, der eine oder andere macht tatsächlich einen guten Deal, aber am Ende kauft man doch nur Unnötiges oder verdirbt sich den Magen und den teilnehmenden Betrieben hilft es auch nicht wirklich. Und bei einer Return-Rate von etwa 20 Prozent ist auch der Werbeeffekt im Vergleich zu den doch hohen Kosten eher zu unterschätzen, würde ich meinen.

Da ist dann wohl das, was diese Plattformen ersetzen wollen, nämlich das gute, alte Gutscheinheft, wohl die bessere Wahl.

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