Wendung im Fall der Bitcoin-Festplatte auf der Müllhalde

Wendung für den möglichen Bitcoin-Millionär, dessen Vermögen vermutlich auf einer Müllhalde liegt: die Halde soll geschlossen werden; er will sie kaufen.

Sicherlich kennt jeder und jede hier die Geschichte von dem Typen, dessen Festplatte mit Bitcoins (vermutlich irrtümlich) auf einer Müllhalde gelandet ist. Die Geschichte hat eine Wendung genommen, denn die Müllhalde soll geschlossen werden, was es dem potentiellen Bitcoin-Millionär verunmöglichen würde, an das wahrscheinlich auf der Müllhalde auf einer Festplatte gespeicherte Vermögen in Form eines Bitcoin-Wallets zu gelangen.

A computer expert who has battled for a decade to recover a £600m bitcoin fortune he believes is buried in a council dump in south Wales is considering buying the site so he can hunt for the missing fortune. […] The council has […] announced plans to close and cap the site […] Howells, 39, said on Monday it had been “quite a surprise” to hear of the closure plan […] “If Newport city council would be willing, I would potentially be interested in purchasing the landfill site ‘as is’ and have discussed this option with investment partners and it is something that is very much on the table.”

The Guardian

Ich habe von der Geschichte gehört, nie aber nachgelesen, wie es überhaupt dazu gekommen ist, dass die Festplatte im Müll gelandet ist. Im Artikel ist dieses – ich bleibe freundlich – Missgeschick in zwei Sätzen zusammengefasst.

Howells described how in the summer of 2013 he accidentally put the hard drive containing his bitcoin wallet in a black bag during an office sort-out and left it in the hall of his house. His then partner is said to have mistaken the bag for rubbish and taken it with her on a trip to the dump, where it has been lost.

The Guardian

Okay, fassen wir zusammen: Ein Büro wird ausgeräumt (!) und ein halbwegs intelligenter Mensch packt eine Festplatte mit einem Bitcoin-Wallet in einen Müllsack?! Den – natürlich! – jemand als solchen ansieht und entsorgt?!

Ich wünsche ihm ja Glück, sein Vermögen wieder zu finden, aber verdient hat er’s angesichts so schleißigen und unbedachten Handelns nicht.

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