Boxcryptor neu: File Provider, Spotlight und Synchronisation

Boxcryptor liegt in der Version 3 vor. Die Systemintegration erfolgt über eine von Apple bereitgestellte API und die Apps für Dropbox, Google Drive und OneDrive sind obsolet geworden. Fuiyoh!

Boxcryptor, in einem meiner Tests mit Verschlüsselungs- und Synchronisationssoftware unerwartet als Testsieger hervorgegangen und seit Jahren bei mir ohne Probleme im Einsatz, wird unter macOS so richtig neu und richtig gut. Die zwei wesentlichsten Änderungen:

  1. Aus einem virtuellen Laufwerk (was mich zwar nicht, aber einige Apps – Microsoft Word, Microsoft Excel, Microsoft PowerPoint, looking at you! – gestört hat) wird ein „File Provider“, dh. die Integration ins System ist dann vollkommen.
  2. Boxcryptor kümmert sich in Zukunft auch um die Synchronisation der Dateien. Ich erspare mir also Google Drive, Microsoft OneDrive oder die leidige Dropbox-App. Jede App weniger ist ein Gewinn!

Das sind sehr gute Neuigkeiten. Sehr, sehr gute Neuigkeiten. Aktuell kann die neue Version getestet werden, wer aber, wie ich, des Testens überdrüssig ist und sich mehr auf produktive Arbeit konzentrieren möchte, muss noch zuwarten. Jedenfalls freue ich mich schon auf die neue Version. Die Punkte 1 und 2 klingen richtig, richtig gut!

Aktualisierung am 15. November 2022

Heimlich, still und leise wurde die neue Version mit den oben angekündigten Features am 8. September 2022 veröffentlicht. Ich hätte das überhaupt nicht mitbekommen, wäre mir nicht ein Tweet vom Boxcryptor-Team zufällig in die Timeline gespült worden. Jedenfalls erfüllt die App, was versprochen wurde und ich konnte die Synchronisationsapps von OneDrive, Dropbox und Google Drive endlich deinstallieren. Unverschlüsselt kommt bei mir ohnehin nichts in die Cloud.

Auf dem einen Mac habe ich rasch gehandelt und die Boxcryptor-App über die existierende installiert. Wer es aber ganz sauber haben will, sollte sich zuerst dem Kapitel 2 der „Umstellung auf Boxcryptor für macOS v3.x“ in den FAQ bei Boxcryptor durchlesen. Dort wird beschrieben, wie man die tiefe Integration der v2-Version aufhebt und sie komplett deinstalliert. Das geht teilweise so wie beschrieben nicht (mehr), sobald einmal die v3 installiert ist.

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