Rückgang und Veränderung des Lesens

Eine Podcast-Empfehlung für "Plain English with Derek Thompson" zum Thema "The End of Reading".

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Hier eine Podcast-Empfehlung für diejenigen, die sich über den Rückgang des Lesens (ganzer Bücher und nicht nur Ausschnitte davon) und die damit einhergehenden gesellschaftlichen Veränderungen Gedanken machen: The End of Reading aus dem Podcast Plain English with Derek Thompson.

Besonders der erste Teil, ein Interview mit der Atlantic-Autorin Rose Horowitch, die vor kurzem den Beitrag „The Elite College Students who can’t read Books“ veröffentlicht hat, hat es in sich. Aus der Beschreibung des Podcasts:

Something alarming is happening with reading in America. Leisure reading by some accounts has declined by about 50 percent this century. Literacy scores are declining for fourth and eighth graders at alarming rates. And even college students today are complaining to teachers that they can’t read entire books. The book itself, that ancient piece of technology for storing ideas passed down across decades, is fading in curricula across the country, replaced by film and TV and YouTube.

The Ringer

Wer sich jetzt aber das übliche Gelaber über den Mangel an Lese-, Merk- und Konzentrationsfähigkeit (mit ein bisschen Generationen-Blaming) erwartet, wird im Podcast mit einer anderen Stoßrichtung konfrontiert und positiv überrascht. Denn in der Beschreibung heißt es weiter (und damit wird auch einiges mehr klar):

The business podcaster Joe Weisenthal has recently turned me on to the ideas of Walter Ong and his book Orality and Literacy. According to Ong, literacy is not just a skill. It is a specific means of structuring society’s way of thinking. In oral cultures, Ong says, knowledge is preserved through repetition, mnemonics, and stories. Writing and reading, by contrast, fix words in place. One person can write, and another person, decades later, can read precisely what was written. This word fixing also allows literate culture to develop more abstract and analytical thinking. Writers and readers are, after all, outsourcing a piece of their memory to a page. Today, we seem to be completely reengineering the logic engine of society. The decline of reading in America is not the whole of this phenomenon. But I think that it’s an important part of it.

The Ringer

Den Podcast gibt es, was ich so sehe, eh überall. Hier jedenfalls die Links zu Apple Podcasts und Spotify. Oder hier ganz bequem für alle Plattformen über pod.link.


Ich muss für diese Art von Empfehlung noch ein geeignetes Format finden. Mir schwebt vor, überhaupt nur das Cover und die vom Podcast bereitgestellte Inhaltsangabe hier einzublenden und idealerweise auf eine Seite zu verlinken, die all die Links zu den verschiedenen Podcast-Plattformen enthält. Hätte es den Podcast auf YouTube gegeben, hätte ich wahrscheinlich dorthin verlinkt. Mal sehen. Erstaunlich, jedenfalls, dass man zwar Spotify, nicht aber Apple Podcasts von Haus aus in WordPress einbetten kann.

Aktualisierung am 7. März 2025

Frank hat mich auf pod.link verwiesen, das mein Problem genau so löst, wie ich es mir vorstelle. Ich habe den letzten Satz des Artikels oben dementsprechend ergänzt. Danke, Frank!

2 Kommentare

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