VeraCrypt ist der in Zeiten von Cloudspeicher ein wenig vernachlässigte Nachfolger des seit einigen Jahren schon nicht mehr weiterentwickelten TrueCrypt geworden und vor wenigen Tagen in Version 1.26.14 erschienen.
Wer weder weiß, was VeraCrypt ist, noch, was TrueCrypt war, hier eine Einleitung aus der Dokumentation von VeraCrypt:
VeraCrypt is a software for establishing and maintaining an on-the-fly-encrypted volume (data storage device). On-the-fly encryption means that data is automatically encrypted right before it is saved and decrypted right after it is loaded, without any user intervention. No data stored on an encrypted volume can be read (decrypted) without using the correct password/keyfile(s) or correct encryption keys. Entire file system is encrypted (e.g., file names, folder names, contents of every file, free space, meta data, etc). […] Files can be copied to and from a mounted VeraCrypt volume just like they are copied to/from any normal disk […] Files are automatically being decrypted on the fly (in memory/RAM) while they are being read or copied from an encrypted VeraCrypt volume.
Die französische IDRIX, das ist das Unternehmen, das VeraCrypt weiterentwickelt, veröffentlicht etwa ein Mal im Jahr ein Update zur wahrscheinlich sichersten Verschlüsselungsapp, die es momentan gibt (Changelog). Website, Zugang und Ernsthaftigkeit des Projekts machen schnell klar, dass es sich hier um ein Projekt handelt, das wenig Wert auf einen durchdesignten Auftritt legt, sondern auf qualitativ hochwertige Arbeit.
Für diejenigen, die über Daten verfügen, die dieses Level an Sicherheit benötigen, ist es also an der Zeit, eine Aktualisierung durchzuführen. Hinweisen muss ich allerdings auf die Tatsache, dass es nun schon recht lange keinen (mir bekannten) Audit der Software gegeben hat.