Google Analytics 4 hat ein UI-Problem

Kirk Williams beschwert sich auf X über Google Analytics 4. Und er hat Recht mit seiner Beobachtung.

Google Analytics 4 hat ein UI-Problem, das sich weniger in der fokussierten Nutzung zeigt als viel mehr darin, dass schlichtweg kaum noch jemand dort hineinschaut, wie Kirk Williams auf X bemerkt. Die Oberfläche ist zu kompliziert geworden und versteckt Daten, die von Nutzerinnen und Nutzern als relevant erachtet werden. Ungeachtet dessen, ob sie es sind: Man ruft Google Analytics 4 einfach viel seltener auf als die deutlich einfacher zu verstehende Version 3.

I still do not think Google fully understands the ramifications of killing an entire generation of brand owners‘ unthinking reliance on their (Google’s) analytics platform, simply because of a UI overhaul. […] I know, there were good reasons for changing the foundation of UA to GA4 […] But I’m telling you, as someone who listens to a lot of brand owners, they. do. not. like. GA4. and. they. do. not. regularly. use. it. anymore. for. regular. insights. they. used. to. go. to. Google. […] Google. lost. that. attention. […] You can lose that attention and reliance on your data platform without it someday showing up in monumental issues (that we haven’t seen ripple yet).

@PPCKirk

Was Kirk Williams da schreibt, beobachte ich an mir selbst: Die Regelmäßigkeit, mit der ich früher einen Blick in Google Analytics geworfen habe, ist komplett dahin. Nur Personen, die von den dort angezeigten Daten abhängig sind, tun es sich an, GA4 zu nutzen. Ich schaue mir die verschiedenen, mühsam erstellten Dashboards nur an, wenn ich wirklich muss. Und Kundinnen und Kunden, die früher auch gerne mal in ihre Statistiken blickten (und so zumindest auf einer abstrakten Ebene eine Verbindung zu ihrem Projekt fanden), finden sich überhaupt nicht zurecht und kommen mit der Logik des Interfaces nicht klar.

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