Kyle Chayka: Filterworld

Der The New Yorker-Journalist Kyle Chayka über die algorithmisch bedingte Angleichung von Ästhetik und Kultur.

Kyle Chayka, der hier immer wieder als Autor von von mir verlinkten Beiträgen vorgekommen ist, jedenfalls aber die Artikel, die ich verlinkt habe, ausnahmslos immer einen Zugang hatten, der mich nicht nur interessierte, sondern auch mit Anmerkungen und Analysen aufwarten konnten, mit denen ich etwas anfangen konnte, hat ein Buch über die immer flacher werdende und immer mehr homogenisierte Kultur geschrieben, die entsteht, wenn, was bereits geschehen ist, der primäre Distributionskanal für Kunst und Kultur in den digitalen Plattformen wie Instagram, TikTok oder Netflix zu finden ist. Die Abflachung entsteht, weil Empfehlungsalgorithmen Inhalte belohnen, die Reaktionen verursachen, die sie verstehen und somit messen können.

From trendy restaurants to city grids, to TikTok and Netflix feeds the world round, algorithmic recommendations dictate our experiences and choices. The algorithm is present in the familiar neon signs and exposed brick of Internet cafes, be it in Nairobi or Portland, and the skeletal, modern furniture of Airbnbs in cities big and small. Over the last decade, this network of mathematically determined decisions has taken over, almost unnoticed—informing the songs we listen to, the friends with whom we stay in touch—as we’ve grown increasingly accustomed to our insipid new normal.

Penguin Random House

Ich habe das Buch soeben bestellt und gehe davon aus, dass es großartig sein wird. Gar nicht großartig ist leider das Lieferdatum für Österreich: 5. Februar 2024.

Chayka, Kyle. Filterworld: How Algorithms Flattened Culture. Doubleday, 2024.

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