Am Tag der Abreise aus Lopburi, M und ich warteten auf einem kahlen Bahnhof auf den verspäteten Zug nach Ayuthaya, begann ein kurzes Gespräch über die Themen Beziehung, Partnerschaft und Kinder. M war wenige Tage zuvor 28 Jahre alt geworden und rückte damit dem Alter, das sie selbst als fürs Kinderkriegen richtig erachtete – „Anfang Dreißig“ – näher. Das Gespräch wandelte sich rasch zur Diskussion und sehr bald schon fand ich mich nicht mehr im Austausch verschiedener Sichtweisen vor, sondern in der emotional-aggressiven Verteidigung eines Lebensstils, dessen Kern die Beziehung nicht zum eigenen Partner ist, sondern die Beziehung zur eigenen Mutter.
Lebensstilbezichtigung in Lopburi
Worum geht's jetzt eigentlich? Ums Kinderkriegen oder um die eigene Mutter?