4 Kommentare

  1. Zunächst einmal beruhigend, dass das E-Mail alle bekommen haben. Das geht aus der Art der Formulierung jedenfalls nicht hervor, IMO. Ich lege auf diese Kennzeichnung und damit einhergehende Transparenz bei mir großen Wert, beim Wort „Erinnerung“ könnte man aber denken, dass einem selbst wo ein Fehler passiert ist, auf den Amazon nun hinweist (also sowas wie „Zahlungserinnerung“).

    Dann habe ich nach etwas Recherche festgestellt, dass Amazon dieses Mail in den USA schon einige Male verschickt hat und das „unseres“ hier eine 1:1-Übersetzung sein dürfte, siehe:

    reddit.com
    geniuslink.com

    Das dürfte auch erklären, warum z.B. die Anweisung, man solle den Hinweis „Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.“ auf der Website einfügen nicht jener Formulierung entspricht, die Amazon in seinen eigenen Affiliate-FAQs vorgibt. Da steht nämlich:

    „[Bitte füge hier Deinen Namen ein] ist Teilnehmer des Amazon-Partnerprogramm, das zur Bereitstellung eines Mediums für Webseiten konzipiert wurde, mittels dessen durch die Platzierung von Partner-Links zu [bitte füge hier den zutreffenden Namen Deiner Webseite ein (Amazon.co.uk / Amazon.de / Amazon.fr / Amazon.it / it. / Amazon.es )] Entgelte verdient werden können.“

    Ja, eh beides ähnlich, aber juristisch exakt ist was anderes. Übrigens ebenso wie Sätze a la „[…] _sollte_ sich in der Nähe eines Partner-Links oder einer Produktbewertung befinden […]“.

    Vielleicht wurde auch nur die Vorgabe/Empfehlung der FTC weitergeleitet um der Infopflicht o.Ä. nachzukommen. Müsste jedenfalls alles viel klarer formuliert sein und vor allem mit den Angaben auf der Amazon-Partnernet-Seite zusammenpassen und nicht noch mehr Fragen aufwerfen.

  2. Danke, Benedikt, für diesen ausführlichen Kommentar, bei dem ich mir erlaubt habe, die langen Links einfach logisch zu verlinken und nicht direkt abzubilden. – Zum Punkt Affiliate-Links habe ich erfreut festgestellt, dass ich sie ohnehin selten und wenn, dann nicht von Amazon nutze.

    Daniels Post auf Mastodon hat bei mir aber eine neue Checkbox im immer währenden Reviewprozess der hier veröffentlichten Beiträge aufgehen lassen, das auch zu prüfen. Irgendwo lungern sicherlich noch Backblaze-, Dropbox- und andere Affiliate-Links herum, die ich eventuell sogar noch gar nicht markiert habe. Aber wie gesagt, die werden jetzt, einer nach dem anderen, geprüft und gegebenenfalls mit einem Vermerk ausgestattet, sofern die Art des Links nicht eindeutig aus dem Inhalt hervorgeht, wie es zum Beispiel bei dieser Empfehlung für Backblaze der Fall ist.

    Jedenfalls danke für die Herleitung und den Kommentar – und auch die Insights, woher Amazons Drang kommt, das in den Griff zu bekommen. Bei mir ist’s ja ohnehin wie bei Daniel: „Effektiv hat man damit eh nicht viel verdient.“

  3. Im Nachhinein scheint mir die ganze Aktion jedenfalls sehr auf „klassisches“ Influencertum zugeschnitten zu sein (Hashtags, Social Media etc.), die „eigene Website“ wird nur am Rande erwähnt. Evtl. schickt das Amazon immer aus, wenn entweder ein Skandal hochkocht oder entsprechende Gesetzgebung in Kraft tritt/angepasst wird.

    Bzgl. Einnahmen hatte ich bei mir keine großen Erwartungen, war aber dann fast schon positiv überrascht. Ich habe allerdings auch gemerkt, dass man echt dran bleiben muss (thematisch und SEO-technisch), damit der Flow erhalten bleibt.

    Bzgl. Link-Ausbesserung, kein Problem ;) – ich mache das normalerweise immer selber mit HTML und verlinke es im Text. Ich habe mit der Zeit allerdings festgestellt, dass erstaunlich viele Blogs in den Kommentaren kein HTML unterstützen (obwohl Standard in WordPress, zumindest bei meiner uralt Installation :)) und mir dann angewöhnt immer die komplette URL zu posten.

    • Kein Thema, hier solltest du alles in HTML posten können. Außer Namen mit spitzen Klammern, die löscht er mir nämlich auch aus dem Backend-Editor raus ;-)

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