Katharina Reich ist Österreichs Generaldirektorin für öffentliche Gesundheit und sie stellt unserer Gesundheitskompetenz kein gutes Zeugnis aus.
Österreich hat laut Eurostat die höchste Sterberate bei Influenza, volle Spitäler im Winter, viele Krankenstände. […] Das ist auch volkswirtschaftlich von Bedeutung. Das IHS taxierte die Kosten durch den Arbeitsausfall wegen Atemwegserkrankungen auf 3 bis 4 Milliarden Euro pro Jahr. […] Für Reich ist die in Österreich schwach ausgeprägte Gesundheitskompetenz „ein Schmerzpunkt“. […] Darunter versteht man die Fähigkeit, Gesundheitsinformationen zu verarbeiten und für sich übersetzen zu können […] betrifft aber auch die Einschätzung, ob eine Impfung gegen Covid oder Influenza für einen sinnvoll ist und wie man Symptome deutet.
Kleine Zeitung
Parkemed, Neocitran und geht schon, oder? Und klar kann man Frau Reich nun kritisieren, aber wenn wir uns ehrlich sind, kennen wir alle die Spezialisten, die beim kleinsten Wehwehchen bereits „profilaktisch“ Antibiotika nehmen, sich bei Unwohlsein mit starken Schmerzmitteln zudröhnen, aber freudig hustend und niesend ins Büro kommen.