Bye, Adobe

Ich habe nach mehr als zehn Jahren mein Dauerabonnement der Adobe Creative Suite gekündigt.

Vor etwas mehr als einem Jahr wollte ich mein Adobe-Abonnement, für das ich etwa 10 Jahre lang Monat für Monat bezahlt habe, kündigen. Damals wurde ich während des Kündigungsvorgangs zum Support weitergeleitet, der mir meine Kündigung mit einem Rabatt von fast 70 Prozent auf den regulären Preis dermaßen erschwerte, dass ich mich breitschlagen ließ, das Abo um ein weiteres Jahr zu verlängern. Hin und wieder griff ich ja dann doch zu Photoshop, rechtfertigte ich mir den Kauf, um irgendwelche belanglosen Kleinigkeiten, die den regulären Preis nicht rechtfertigen, durchzuführen.

Gestern verriet mir ein zufälliger Blick in mein Adobe-Account, dass das Abo demnächst verlängert werden sollte, diesmal allerdings zum regulären Preis. Die Möglichkeit, den Support bezüglich der letztjährigen Reduktion zu kontaktieren, fand ich nicht. Ich hatte nur mit einem KI-Chatbot zu tun, der mir auf die individuelle Anfrage keine Antwort geben konnte und mich geduldig informierte, dass der Chat nur von Uhrzeit X bis Uhrzeit Y von einem Menschen besetzt sei.

Da ich Photoshop, die App aus der Adobe Suite, die ich am häufigsten nutze, im letzten Jahr etwa fünf und XD, das ohnehin niemand mehr nutzt, wegen eines Legacy-Projekts zwei Mal genutzt habe, habe ich das Abo gekündigt. (Ich sage es ganz ehrlich: Wäre ein Mensch im Chat gewesen und hätte mir einen passenden Rabatt angeboten, ich hätte wohl abermals verlängert.)

Das war’s dann also mit uns, Adobe. Bye!

Jetzt muss Affinity, das ich um etwa 50 Euro während eines Black Friday-Deals gekauft habe, erfüllen, was es verspricht.

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