Der Begriff „Weblog“ ist heute 25 Jahre alt!
Und deshalb verlinke ich auf den Eintrag von Frank Meeuwsen (auf Mastodon), der Dan York dazu motiviert hat, einen Blogbeitrag zum Geburtstag des Begriffs zu schreiben. Und verweise auf den Wikipedia-Eintrag über Jorn Barger, der den Begriff zum ersten Mal gebraucht hat:
On December 17, 1997, inspired by Dave Winer’s Scripting News and running on Winer’s Frontier publishing software, Barger began posting daily entries to his Robot Wisdom Weblog in the hope of finding „an audience who might see the connections between [his] many interests.“ These postings featured „a list of links each day shaped by his own interests in the arts and technology,“ thus offering a „day-to-day log of his reading and intellectual pursuits“ and coining the term „weblog“ as a novel form of web publishing. The term was shortened to „blog“ by Peter Merholz in 1999.
Wikipedia
Und ich verweise auf meine Über mkln.org-Seite, auf der schon lange – der Definition treu – statiert wird, worum es hier geht.
Viele, ach so viele!, die mit mir gestartet haben, sind nicht mehr. Sowohl die Blogs als auch die Menschen. Aber die, die noch da sind oder die, die damals dabei waren, hatten eine gute, nein: eine sehr gute Zeit! Und ja, Bloggen macht auch heute noch Spaß, hilft beim Denken und stellt eine persönliche Geschichte der intellektuellen, persönlichen, emotionalen und, ganz allgemein, interessenbezogenen Entwicklung im Leben einer jeden Bloggerin und eines jeden Bloggers dar: Wir Bloggerinnen und Blogger geben auf unseren Websites (Blogs) Einblicke in unsere Persönlichkeiten und unsere Interessen. Durch die Auswahl an Links, an Themen, die wir ansprechen, an Beiträgen, die wir verfassen, an Kommentaren, die wir machen. Alles, was wir auf unseren Blogs veröffentlichen ist Teil einer Entwicklung, die ihr, liebe Leserinnen und Leser, mitmachen könnt, wenn ihr wollt.
Jorn Bargers Intention hinter dieser neuen Publikationsform „Weblog“, nämlich eine Person vermittels ihrer Veröffentlichungen (auf einer Website) verstehen zu können, in dem man langsam die Zusammenhänge und Verbindungen zwischen den dort verfügbaren Inhalten entdeckt („see the connections between many interests“), ist, wenn man sich das einmal kurz überlegt, eine zutiefst menschliche, also langsame, vorsichtige, dem Tempo unseres Lebens und der Ereignisse entsprechende, unaufdringliche Herangehensweise, die einer Freundschaft über viele Jahre ähnelt und somit, ob ihr es genauso seht oder auch nicht, ein schöner Wert ist, der bleiben sollte!