The Guardian verlässt Twitter/X

The Guardian erklärt in aller Kürze, warum es nur noch automatisierte Beiträge auf Twitter bzw. X gibt, nicht aber redaktionell bearbeitete.

We think that the benefits of being on X are now outweighed by the negatives and that resources could be better used promoting our journalism elsewhere. […] X is a toxic media platform and that its owner, Elon Musk, has been able to use its influence to shape political discourse. […] Social media can be an important tool for news organisations […] but, at this point, X now plays a diminished role in promoting our work. Our journalism is available and open to all on our website and we would prefer people to come to theguardian.com and support our work there.

The Guardian

Und so viele haben es immer und immer und immer wieder und wieder und wieder gesagt: Die eigene Website unter der eigenen Domain auf der eigenen Infrastruktur ist der einzige Weg, Inhalte, Services und Produkte stabil und nachhaltig online anzubieten. Blogs (bzw. die eigene Website) sind das „Zuhause“ im Netz, egal wie, egal wann. Die unter eigener Kontrolle veröffentlichten Inhalte sind die einzigen, die in Zukunft Relevanz haben werden, denn die auf Chronologie und irgendeiner kommerziell optimierten Definition von Aufmerksamkeit basierende, algorithmische Entwertung von auf Plattformen veröffentlichten Inhalten hat auf die Inhalte im eigenen Blog/auf der eigenen Website keinen Zugriff.

Ja, es ist blöd, dass wir ein Internet aufgebaut haben, in dem die Bewerbung von Inhalten fast ausschließlich in den Streams der großen und zentralisierten Plattformen einiger weniger Anbieter erfolgt, aber immerhin haben wir Schnittstellen/APIs, die es möglich machen, soziale Netzwerke, die wie auch immer geartet, verkommen, schnell zu verlassen.

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